Mit offenen Augen durch Polen

Azubis Polen

UWAGA bedeutet VORSICHT!

Für 4 Auszubildende zum Kfz-Mechatroniker im dritten Lehrjahr wurde es spannend: Sie kamen in den Genuss eines 14-tägigen Lernaufenthalts zur beruflichen Ausbildung in Polen.

 

Finanziert wurde das Ganze von dem Programm Erasmus+ und vorbereitet sowie betreut durch den Schulleiter Herrn Böttger und den Fachleiter Herrn Meischner, in enger Zusammenarbeit mit der Karl-Heine-Schule Leipzig.

Im Vorfeld nahm die Reisegruppe, welche neben den Schülern des BSZ „August Horch“ auch noch aus weiteren Schülern der Leipziger Berufsschule bestand, an einem zweitägigen Seminar in Leipzig teil. Dies wurde von einem polnischen Studenten geleitet, welcher den Auszubildenden auf eine sehr sympathische Art zahlreiche Tipps und Tricks hinsichtlich der hiesigen Sitten und Normen gab, ihnen Wissenswertes über Land und Leute vermittelte und mit ihnen ein kleines Sprachtraining durchführte. Gut vorbereitet starteten die Schüler am 12.03.2017. Der Aufenthalt im Nachbarland unterteilte sich in zwei Abschnitte: eine Woche Walbrzych (Waldenburg) und eine Woche Jelenia Gora (Hirschberg). Die 14 Tage waren für die jungen Erwachsenen sehr ereignisreich. Sie absolvierten Praktika in verschiedenen Werkstätten, wo sie direkte Vergleiche zwischen polnischen und deutschen Arbeitsabläufen ziehen konnten. Über die Besichtigung der Schule und der Teilnahme an einigen Unterrichtsstunden hinaus, nutzten die Auszubildenden ihre Freizeit intensiv, um Land, Leute und Kultur besser kennenzulernen. Neben Stadtbesichtigungen, Firmenerkundungen und Vorträgen ging es auch in ein Kohlebergwerk sowie ein Tunnelsystem aus dem Zweiten Weltkrieg. Hier war besondere Vorsicht geboten. Das Wort hierfür – Uwaga! – wurde von den Reisenden schnell gelernt. Vielmehr wird ihnen aber besonders die großartige Betreuung durch die polnischen Betreuer vor Ort und die herzliche Gastfreundlichkeit, mit der sie empfangen wurden, in Erinnerung bleiben.

 

(Text: Limmer, Bild: Steven Gutknecht)